The 5 A.M. Miracle
Um wie viel Uhr bist du heute aufgestanden? Und wann stehst du normalerweise während der Woche auf?
Ich habe vor ca. 6 Wochen das Buch The 5 A.M. Miracle von Jeff Sanders gelesen und stehe seitdem um 5 Uhr auf.
Gut, nicht jeden Tag, aber fast jeden. =)
Was das genau bringen soll und, wie es mir damit die letzten 6 Wochen ging, erfährst du in meinem heutigen Blogeintrag..
1) Kurze Summary
Keine Sorge, du musst nicht um 5 Uhr aufstehen, wenn du sonst immer bis 9 Uhr schläfst. Im Buch geht es darum deine Komfortzone zu verlassen und deine persönliche „5 A.M.“ zu finden. Das kann um 5, 6, 7 oder 8 Uhr sein. Wichtig ist nur, dass du dir vor dem alltäglichen Stress mindestens eine Stunde Zeit für dich und deine langfristigen Ziele nimmst.
Sanders beschreibt also nicht 170 Seiten lang, wie du am besten um 5 Uhr aus dem Bett kommst, sondern vor allem, wie du deine großen Lebensziele mit Hilfe geeigneter Abend- und Morgenroutinen erreichen kannst.
Hierzu hat er ein System mit 7 Schritten entwickelt, dass dir hilft die großen Ziele herunter zu brechen und in Routinen zu verankern. Nicht zuletzt der 30-Tages Plan am Ende des Buches motiviert dich, direkt morgen mit den ersten Schritten zu starten.
2) Interessante Denkanstöße aus „The 5 A.M. Miracle“
Abendroutine
The most effective way to wake up early is to go to bed early.
Nachdem ich diesen Satz gelesen hatte, war ich kurz davor das Buch The 5 A.M. Miracle in den Kamin zu werfen, damit das Feuer nicht ausgeht. Da das Verbrennen von Büchern in Deutschland allerdings keinen guten Ruf genießt, besann ich mich und las den Satz noch einmal.
Schließlich kam ich zu der Überzeugung, dass an der simplen Gleichung etwas dran ist. Wenn ich morgens um 5 aufstehen wollte, musste ich eben um 22 Uhr ins Bett gehen.
Sanders empfiehlt allerdings vorher noch zwei Dinge zu erledigen: Zuerst seine wichtigsten To-dos für den nächsten Tag notieren. Das garantiert, dass man am darauffolgenden Tag nicht den halben Vormittag mit der Planung verbringt, sondern direkt loslegen kann.
Zweitens soll man eine Stunde vor dem Schlafengehen sämtliche elektronischen Geräte ausschalten und sich „offline“ bewegen. Ich schaffe es nicht jeden Tag alle Dinge zu beherzigen und um Punkt 22 Uhr im Bett zu liegen, aber wenn es mir gelingt, ist es wie ein schöner „Offline-Kurzurlaub“. Probiere es mal ein paar Tage aus!
Morgenroutine
Wenn du jetzt am Abend rechtzeitig ins Bett gegangen bist, gelingt es dir hoffentlich früher als bisher aufzustehen. Was machst du jetzt aber mit der gewonnenen Zeit? Sanders gibt diverse Beispiele von verschiedenen Morgenroutinen. Letztendlich geht es aber immer darum, dass sich jeder seine eigene Routine entwickelt. Diese sollte nur einen Zweck erfüllen: Dich deinen langfristigen Zielen näherbringen.
Ob du dann jeden Morgen eine Stunde lang einen Business-Ratgeber liest (wie ich), eine Runde Joggen gehst oder eine neue Sprache lernst, wichtig ist, dass du dir Zeit für dich und deine Zukunft nimmst. Natürlich kannst auch mehrere Dinge kombinieren.
Ich versuche zum Beispiel eine Stunde zu lesen, dann 30 Minuten Sport (Joggen und Gymnastik) zu machen und im Anschluss gesund zu frühstücken. Da gehen schon mal 2,5 Stunden für drauf. Die Zeit habe ich nicht, aber ich nehme sie mir!
The ONE Thing
Sanders bezieht sich auf das Buch „The ONE Thing“, in dem die Autoren die Frage stellen:
What’s the one thing I can do, such that by doing it, everything else will be easier or unnecessary?
Ich habe diese Frage zum ersten Mal in der 4-Stunden Woche von Tim Ferriss gelesen und bin, wie der Autor, auch der Meinung, dass sie ein „game-changer“ sein kann. Allein durch die Konzentration auf eine Sache, hören wir auf zu multitasken und schaffen mehr.
Wenn wir uns dann noch auf die eine wichtige Sache konzentrieren, die alles andere leichter oder überflüssig macht, haben wir das Gefühl der König der Produktivität zu sein. Wenn du also mal wieder nicht weißt wo du anfangen sollst, stelle dir diese eine Frage! Am besten du richtest sie gleich als Desktophintergrund ein. =)
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3) Fazit
Ich gebe zu: Ich war schon immer ein Frühaufsteher und bin vorher zwischen 6 und halb 7 in den Tag gestartet. 5 Uhr war dennoch eine Herausforderung für mich und ist es immer noch. Wenn ich abends erst zwischen 11 und 12 ins Bett komme, schlafe ich morgens auch gerne etwas länger.
An den Tagen, wo es mir allerdings gelingt um 5 Uhr wach zu sein und es mir mit einem Tee und einem guten Buch auf dem Sofa gemütlich zu machen, starte ich unglaublich positiv in den Tag.
Wenn du dir am Anfang des Jahres mit Hilfe meines Artikels Ziele gesetzt hast, jetzt aber langsam feststellen musst, dass du noch keinen Schritt in Richtung deiner Ziele gegangen bist, ist das Buch The 5 A.M. Miracle auf jeden Fall eine sehr gute Empfehlung für dich.
Es wird dir helfen wieder mehr Fokus zu bekommen und endlich loszulegen!
Viel Spaß beim Lesen von The 5 A.M. Miracle
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