Magic Cleaning
Heute möchte ich dir das Buch Magic Cleaning von Marie Kondo vorstellen. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, als ich in Berlin in meine erste eigene Wohnung gezogen bin. Ich hatte mir zwei Tage vorher das Buch Magic Cleaning gekauft und habe es noch in der Nacht des Einzugs an einem Stück gelesen.
Beim anschließenden Einräumen der Wohnung habe ich tatsächlich viele der Vorschläge umgesetzt und später dann auch auf meinen Schreibtisch im Büro angewendet.
Mittlerweile haben mich schon zahlreiche meiner Leser (interessanterweise vor allem männliche) auf das Buch angesprochen und mir geschildert, wie es ihr Leben positiv beeinflusst hat.
Du lernst heute welche eine Frage du dir beim Ausmisten unbedingt stellen musst und wie du nach dem Aufräumen die Ordnung ohne großen Stress beibehalten kannst.
Viel Spaß beim inspirieren lassen.
Kurze Summary
- Entrümpeln
- Aufräumen
- Ordnung bewahren
Die zwei wichtigsten Learnings, die du sofort umsetzen kannst, habe ich dir im Folgenden zusammengestellt:
Interessante Denkanstöße aus „Magic Cleaning“
Macht dich dieser Gegenstand glücklich?
Wenn ich das Buch in einem Satz beschreiben sollte, dann würde ich es mit Hilfe dieser Frage tun.
Und auch wenn sie etwas esoterisch klingt und ich dafür schon viel Spott geerntet habe, ist diese Frage essentiell, um Ordnung in dein Leben zu bekommen. Beim Entrümpeln zwingt Marie Kondo ihre Mitmenschen dazu, jeden (wirklichen JEDEN!) Gegenstand in die Hand zu nehmen, ihn zu fühlen und sich zu fragen, ob er sie aktuell glücklich macht.
Bevor du jetzt Marie, mich und die anderen sieben Millionen Leser als verrückt abstempelst, probiere es einmal aus. Dabei ist es aber wichtig nicht einfach die Schublade aufzumachen und zu sagen: „Ja, die Sachen machen mich alle glücklich!“, sondern wirklich jeden Gegenstand einzeln herauszunehmen.
Du wirst überrascht sein, mit wie vielen Dingen du dich umgibst, die du eigentlich gar nicht mehr haben möchtest.
Ein fester Ort für jedes Ding
Die zweite wichtige These von Marie ist, dass Ordnung nur entstehen und vor allem bestehen kann, wenn jeder Gegenstand einen festen Platz hat.
Du kennst vermutlich das Gefühl, wenn du keinen festen Posteingang für deine Briefe, Zeitschriften und andere Dinge hast, die regelmäßig ins Haus flattern. Zuerst legst du sie in die Küche, dann bringst du sie in den Flur, dann wieder in die Küche und dann vielleicht irgendwann ins Arbeitszimmer, wo sie wild verteilt auf deinem Schreibtisch landen.
Wenn man jedoch einen festen Ort für jeden Gegenstand hat und diesen nach dem Benutzen auch wieder dorthin zurück räumt, spart man sich größere Aufräumaktionen. Es ist also, wie bei so vielen Dingen wesentlich angenehmer, jeden Tag 10 Minuten zu investieren als alle zwei Wochen einen halben Tag.
Fazit
Das Buch hat mich wirklich nachhaltig beeindruckt. Einen Tag nachdem ich die 200 Seiten ohne abzusetzen durchgelesen hatte, habe ich es direkt noch einmal gelesen, um die spannendsten Tipps für mich herauszufiltern. Seitdem sortiere ich regelmäßig aus und spende Dinge, die mich nicht mehr glücklich machen an Oxfam oder verkaufe sie weiter.
Marie wurde vom TIME Magazine zu einer der 100 einflussreichsten Menschen auf der Welt gekürt und das meines Erachtens völlig zu Recht.
Viel Spaß beim Lesen!
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