Konzentration aufs Wesentliche

Viele Freiberufler und Selbständige arbeiten zu viel und verdienen zu wenig. Genau an diesem Problem setzt das Buch „Konzentration aufs Wesentliche“ von Monika Thoma an. Sie zeigt dir 7 bewährte Maßnahmen, mit denen du endlich mehr Umsatz und gleichzeitig mehr freie Zeit erreichen kannst.

In diesem Artikel lernst du unter anderem, warum es so wichtig ist deinen Wunschpreis zu definieren und wie wichtig Bestandskunden für dich sind!

Lass dich inspirieren!

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1) Kurze Summary

„7 einfache Wege zu mehr Zeit und lukrativeren Aufträgen“ ist der Untertitel des Buches und genauso ist das Werk auch eingeteilt. Monika Thoma beginnt mit ihrer eigenen Geschichte. Sie war selbst jahrelang freiberufliche Werbetexterin und beging so ziemlich alle Fehler, die man sich als Freiberufler vorstellen kann.

Buchcover Konzentration aufs Wesentliche

Nachdem sie sich mit ihrer Geschäftspartnerin zerstritten hatte, ihr Konto wegen einer offenen Gewerbesteuerverbindlichkeit gesperrt wurde und dann auch noch ihre Eltern schwer erkrankten, wusste sie sie musste etwas ändern.

Ihr Schlüsselerlebnis war die „I-Love-Marketing-Konferenz“ in Phoenix. Dort lernte sie ihre späteren Mentoren kennen und erarbeitete sich so über die folgenden Jahre zahlreiche Strategiewn, Techniken und Abkürzungen. Diese hat sie nun in diesem Buch in 7 Wegen zusammengefasst.

Wie der Buchtitel vermuten lässt, ist für sie das Wichtigste die Konzentration aufs Wesentliche. Aus diesem Grund legt sie dem Leser auch das Buch The One Thing sehr ans Herzen, das ich vor einigen Monaten vorgestellt hatte.

Das Wesentliche für sie ist vor allem, „Umsätze“ zu machen. Dazu mehr im zweiten Denkanstoß!

Die 7 Kapitel behandeln verschiedenste Themen. Von Verkaufsgesprächen über den perfekten Internetauftritt bis hin zur Positionierung. Das Buch ist mit seinem DIN A6-Format und seinen 120 Seiten eine leichte Lektüre, die

man aber definitiv zweimal lesen sollte, um alles Wichtige zu erfassen. Drei der wichtigsten Punkte habe ich dir in den folgenden Denkanstößen zusammengestellt:

2) Interessante Denkanstöße 

Definiere deinen Wunschpreis

Die Autorin berichtet, dass viele ihrer Kundinnen sich am Anfang nicht trauen einen Tagessatz aufzurufen, von dem sie auch wirklich leben können.

Aufgrund eines falsch verstandenen Wohltätigkeitsbedürfnisses und weil sie Angst haben, als „Halsabschneider“ bezeichnet zu werden, setzen sie ihre Preise zu niedrig an.

Sie wollen auf keinen Fall mögliche Kunden ausschließen.

Kennst du das aus eigener Erfahrung?

Monika Thoma schreibt dazu: 

„Wer sich etwas nicht leisten kann, der mag bloß nicht!“

Wir reden hier nicht von dem neuesten Porsche, sondern von deinen Produkten oder Dienstleistungen. Sie ist der Meinung, dass jemand, der wirkliches Interesse an deinen Produkten oder Dienstleistungen hat, es möglich macht. 

Dazu muss es ihm aber mindestens genauso wichtig sein, wie seine neue Espressomaschine oder sein Skiurlaub.

Wunderst du dich nicht auch manchmal, wofür deine Kunden auf einmal Geld übrighaben, aber dich ständig bei deinem Tagessatz herunterhandeln wollen?

Verkaufe dich nicht unter Wert!

Umsatz, Umsatz, Umsatz

Für Monika Thoma ist dein Umsatz die beste Messgröße. Sie erteilt ihren Klienten deshalb zu Beginn oftmals ein striktes Fortbildungsverbot. Viele können sich wochenlang Gedanken über ihre Mission, Vision und Positionierung machen und haben dabei noch keinen Cent verdient. 

Sie besuchen hier eine Fortbildung, machen dort noch einen Schein und studieren vielleicht sogar nebenbei. 

Damit produzieren sie jede Menge Ausgaben und wissen in der Theorie ganz genau, wer ihr Wunschkunde ist.

Die Praxis sieht aber oftmals anders aus. Deshalb empfiehlt sie:

„Vergessen deine Positionierung, mache erstmal Umsatz!“

Hier kann ich ihr nur zustimmen. Probiere so viel aus wie möglich und erwirtschafte erstmal Umsätze. Nach einigen Monaten oder Jahren kannst du dann bewusst aussortieren und dir die Fragen stellen: Was macht dir am meisten Spaß? Was ist am lukrativsten? Welchen Kundentyp sprichst du mit deiner Art an?

Bestandskunden und ehemalige Kunden

Viele Freiberufler haben tierische Angst vor Kaltaqkuise. Sie prokrastinieren Tage lang vor sich hin, bevor sie den Hörer in die Hand nehmen und potenzielle Kunden anrufen. Nachdem die ersten drei Personen kein Interesse hatten, legen sie entnervt das Telefon zur Seite und widmen sich wieder anderen Aufgaben.

Genau aus diesem Grund rät Thoma sich zuerst auf seine Bestandskunden oder ehemalige Kunden zu konzentrieren. 

In den allermeisten Fällen gibt es hier noch jede Menge Up- und Crossselling-Potenzial. Melde dich wieder bei ehemaligen Kunden und präsentiere ihnen dein neuestes Produkt oder deine neue Dienstleistung. Wenn sie damals zufrieden mit deiner Arbeit waren, werden sie es sich sicherlich gerne anschauen.

Genauso kannst du aber auch deine aktuellen Kunden untersuchen. Hast du ein drittes Produkt im Angebot und verkaufst den meisten Kunden aktuell nur ein oder zwei Produkte?

Gehe noch heute durch deine Liste und überlege, welche deiner bestehenden oder ehemaligen Kunden du direkt kontaktieren solltest!

3) Fazit

Das Buch enthält wirklich zahlreiche Denkanstöße, die ich gar nicht alle hier aufführen kann. Einer davon ist das „I-Love-Money“-Arbeitsblatt. Es ist eine Übersicht über deine aktuellen Einnahmen, Aufträge und Angebote. Sie empfiehlt dir, das Arbeitsblatt jeden Morgen als erstes zu checken und ggf. anzupassen, wenn sich etwas verändert hat. 

Wie das genau funktioniert, liest du dir am besten direkt selbst im Buch durch.

Wenn du tatsächlich gerade das Gefühl hast, zu viel zu arbeiten, zu wenig zu verdienen und noch viel weniger Freizeit zu haben, ist das Buch definitiv ein guter Tipp für dich. Wie immer, musst du die darin enthaltenen Tipps natürlich umsetzen, aber dann hat es wirklich das Potenzial dich auf das nächste Level zu bringen.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen und freue mich über deine Rückmeldung, wie es dir gefallen hat!

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