Glückskinder
Werde ein Glückskind! Das verspricht Hermann Scherer in seinem Buch „Glückskinder“. Das erfolgreichste seiner über 50 Bücher ist ein Experiment für ihn gewesen. Wie er selbst schreibt ist es sein erstes Sachbuch, in dem es nicht um Wissensvermittlung, sondern um seine Meinung und seine Standpunkte geht.
Drei interessante Ideen und Standpunkte habe ich dir heute mitgebracht! Du wirst auf jeden Fall zum Nachdenken angeregt. So viel kann ich dir garantieren….
Lass dich inspirieren!
1) Kurze Summary
Sein Buch „Glückskinder“ ist bereits 2011 erschienen und hat aktuell 370 Rezensionen auf Amazon. Es ist also sein absoluter Bestseller und das nicht unbedingt, weil es inhaltlich besonders tiefgründig ist. Ich habe Scherer in einem Interview gesehen, in dem er zugegeben hat, dass das Buch bewusst eher inhaltsleer ist. Es geht nicht um Wissensvermittlung, sondern um seine persönlichen Geschichten und seine Meinung.
Ausgefüllt wird das Ganze mit knackigen Sprüchen und vielen Zitaten. So kann man in einem wohligen positiven Gefühl innerhalb kürzester Zeit durch die 235 Seiten fliegen und hat nie das Gefühl etwas zu verpassen.
Es geht um Optimismus und große Ziele. Es geht um Fehler und, was man daraus lernen kann. Es geht um Lifehacks und wie er es schafft in der 1. Klasse nach New York zu fliegen und nur den Preis der Economy zu bezahlen. Spoiler: Über Meilen! Aber wie es genau funktioniert, musst du selbst nachlesen. =)
Es ist ein persönliches Buch mit unzähligen Geschichten aus seinem abwechslungsreichen Leben, die er blumig erzählt. Drei Denkanstöße aus dem Buch „Glückskinder“ habe ich dir im Folgenden mitgebracht. Daran kannst du dir vielleicht ein besseres Bild über die Inhalte des Buches machen.
2) Interessante Denkanstöße aus Glückskinder
Schweigekloster
Wenn du Hermann Scherer schon einmal live erlebt hast, weißt du vielleicht was für ein hektischer und unruhiger Mensch er ist. Umso überraschter war ich, im Buch „Glückskinder“ von seinem einwöchigen Aufenthalt im Schweigekloster zu lesen.
Er hat eine gesamte Woche schweigend im Benediktushof in Würzburg verbracht. Außer einer Stunde Hausarbeit gab es den ganzen Tag kein Programm. Er schildert amüsant, wie seine anfängliche Unruhe und Nervosität immer mehr der Dankbarkeit gewichen ist. Nach der einen Woche wusste er, wie wenig man eigentlich zum Leben benötigt.
Davon träume ich auch schon seit Jahren. Eine Woche in völliger Ruhe. Ob im Kloster oder auf einer Berghütte habe ich mir noch nicht überlegt, aber ich werde das Projekt bald angehen. Falls du einen Tipp für mich hast, schreibe mir gerne: dennis@52waystest.de
Ende der Täuschung
Ich habe bislang noch nie darüber nachgedacht, dass eine Enttäuschung eigentlich das Ende einer Täuschung ist. Entweder ich wurde getäuscht oder ich habe mich selbst getäuscht.
Auf jeden Fall ist sie jetzt aufgeflogen und deshalb bin ich enttäuscht.
Wir sollten die Enttäuschung aber als etwas Positives sehen. Wir haben die Wahrheit kennengelernt und können nun entscheiden, wie wir mit ihr umgehen. Auch wenn sie unangenehm ist.
Wichtig dabei ist, aus der Enttäuschung zu lernen und beim nächsten Mal nicht die gleichen Fehler wieder zu machen. Dann können wir gestärkt aus der Situation hervorgehen und der Täuschung wirklich ein Ende bereiten.
Wo ist das Tor?
Am Ende des Buches „Glückskinder“ spricht er über das Thema „Vision“. Er bezieht sich dabei vor allem auf große Unternehmen. Viele haben keine klare Vision und diejenigen, die eine haben, schaffen es häufig nicht sie ihren Mitarbeitern zu vermitteln.
Er beschreibt eine amerikanische Studie (leider ohne die genaue Quelle zu nennen), laut der nur 37 Prozent der Befragten genau verstehen, was ihr Unternehmen zu erreichen versucht und weshalb.
Nur 20 Prozent waren von den Zielen ihres Teams und des Unternehmens begeistert und wiederum 20 Prozent sagten, dass ihre eigenen Aufgaben klar auf die Ziele des Unternehmens ausgerichtet seien.
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Worauf ich aber hinaus möchte, ist der anschließende Vergleich mit einer Fußballmannschaft. Ich finde ihn ein sehr gutes Bild, das man auch gut in anderen Situationen als Metapher verwenden kann.
Er schreibt: „Übertragen auf eine Fußballmannschaft hieße das: Bloß vier der elf Spieler wüssten, welches Tor ihr eigenes ist. Nur zwei der elf Spieler wäre das überhaupt wichtig. Lediglich zwei würden ihre Position kennen und genau wissen, was sie tun sollten. Und bis auf zwei würden alle Spieler auf die eine oder andere Weise gegen ihre eigenen Mannschaftskameraden antreten.
Ein sehr treffender Vergleich. =)
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3) Fazit
Ich würde es als fluffiges Mutmachbuch beschreiben. Ich habe es in kürzester Zeit gelesen, mich bei der Lektüre aber immer super gefühlt. Es hat tatsächlich auch eine Sogwirkung entwickelt, bei der man nicht aufhören wollte zu lesen. Insgesamt denke ich es ist ein nettes Geschenk, allein wegen des hübschen Covers.
Muss man es unbedingt gelesen haben? Nein.
Werde ich in meinem eigenen Buch darauf Bezug nehmen? Nein.
Was wäre, wenn man es für den halben Preis bekommt? Dann kannst du es durchaus lesen und dich einfach durch die vielen positiven Glaubenssätze bestärken und inspirieren lassen.
Scherer verkauft es aktuell tatsächlich über digistore für 5,95 Euro anstelle der 11 Euro, die du bei Amazon zahlst.
Schaue es dir gerne an: Hier klicken für das ermäßigte Buch!
Viel Spaß beim Lesen
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