Better than before

Better than before – So etablierst du erfolgreich neue Gewohnheiten in deinen Alltag. Das Buch von Gretchen Rubin beleuchtet das Thema „Gewohnheiten“ von allen Seiten und gibt unzählige gute Tipps, wie wir unser Leben auf eine neue Stufe heben können.

Wenn du erfahren möchtest, warum Ziele beim Etablieren von Gewohnheiten eher nachteilig sind und wie du spielerisch zum Top-Läufer wirst, solltest du dir unbedingt diesen Artikel durchlesen!

Lass dich inspirieren!

Better than before - Neue Gewohnheiten etablieren

Kurze Summary

Gretchen Rubin gelang mit ihrem Buch „The Happiness Project“ ein absoluter Weltbestseller. Darin beschreibt sie ihr 1-jähriges Projekt, in dem sie jeden Monat einen anderen „Weg zum Glück“ ausprobiert hat.

Nach Abschluss des Jahres hat sie jedoch festgestellt, dass sich keiner der Wege als Gewohnheit in ihrem Leben manifestiert hat. Also ging sie wieder auf die Suche. Dieses Mal hat sie sich die Frage gestellt: „Was ist der beste Weg um positive Gewohnheiten in mein Leben zu integrieren?“

Die Antworten sind sehr vielseitig und umfangreich, weshalb sie das Thema wirklich von allen Seiten beleuchtet. Apropos „alle Seiten“: das Buch ist mit seinen 400 Seiten durchaus umfangreich geworden.

Sie beginnt damit alle Menschen in vier Kategorien einzuteilen und hat hierzu auch einen Test am Ende des Buches angefügt:

1)      Upholder: pflichtbewusste Menschen, die sowohl ihre eigenen Erwartungen, als auch die ihrer Mitmenschen immer zu erfüllen versuchen

2)      Questioners: Menschen, die alles hinterfragen und verstehen möchten

3)      Rebels: Menschen, die aus Prinzip allen Erwartungen widerstehen

4)      Obligers: Versuchen immer die Erwartungen der anderen zu erfüllen und vernachlässigen dabei oftmals ihre eigenen

Für die Autorin sind diese vier Gruppen deshalb so wichtig, weil nicht jeder Mensch auf dem gleichen Weg Gewohnheiten etablieren kann. Dem Upholder (dazu zähle ich laut Testergebnis) fällt es eher leicht Regeln zu befolgen und selbst gesteckte Ziele und Gewohnheiten zu erreichen.

Der Rebel hingegen legt sich ungern fest und will Spaß haben, wenn er sich neue Gewohnheiten aneignet. Für ihn ist der unten im dritten Denkanstoß beschriebene „Gamification“-Aspekt sehr wertvoll.

Im weiteren Verlauf des Buches geht sie dann wirklich auf alle Aspekte von Gewohnheiten ein und beantwortet viele Fragen:

Wann sollte man am besten mit einer neuen Gewohnheit starten? Sollte man immer nur eine neue Gewohnheit gleichzeitig beginnen? Mit welchen Tricks kann man sich selbst manipulieren um nicht aufzugeben? Welche Belohnungen sind sinnvoll und welche nicht? Helfen Ziele wirklich beim Setzen von neuen Gewohnheiten?

Einige dieser Fragen will ich dir in den folgenden Denkanstößen beantworten:

 

Interessante Denkanstöße

Stell dir vor, es passiert nächste Woche

Geht es dir auch manchmal so, dass du einen Termin für in 3 Monaten bekommst? Eigentlich bist du sicher, dass du überhaupt keine Lust auf den Termin hast. Aber weil er erst in drei Monaten stattfindet, sagst du zu und verdrängst ihn wieder aus deinem Gedächtnis.

Die drei Monate vergehen schnell und auf einmal steht der Termin vor der Tür. Sagen wir du musst eine Rede halten. Jetzt ärgerst du dich, weil es zum Absagen zu spät ist und du genügend andere Projekte hast, die jetzt deutlich wichtiger wären als diese blöde Rede.

Hier empfiehlt Gretchen Rubin dich bei jedem Termin zu fragen, ob du ihn auch annehmen würdest, wenn er nächste Woche stattfinden würde.

Ist er so wichtig, dass du vielleicht sogar andere Termine dafür verschieben würdest? Oder belügst du dich selbst und solltest ihn besser absagen, egal wann er stattfindet?

 

Ziele verhindern das Etablieren von Gewohnheiten

Lies dir die Überschrift dieses Denkanstoßes noch einmal in Ruhe durch: „Ziele verhindern das Etablieren von Gewohnheiten“.

In meinem 12min.me-Talk letzte Woche habe ich noch darüber gesprochen, dass Ziele die Essenz aller Business-Ratgeber sind und jetzt dieser Satz?

 

Wieso sollten Ziele das Etablieren von Gewohnheiten verhindern?

Beim Stellen dieser Frage musste ich an meine eigene Erfahrung in der Vergangenheit denken. Mein großes Ziel letztes Jahr war tatsächlich einen Marathon zu laufen. Das Ziel habe ich erreicht, aber danach mein Laufpensum wieder stark zurückgefahren. Ich laufe zwar aktuell immer noch 2 Mal pro Woche, aber das reicht kaum für einen Marathon.

Marathonlaufen ist für mich also noch keine Gewohnheit geworden, sondern war zunächst ein einmaliges Ziel. Rubin hat also Recht: Man sollte sich nicht einzelne Ziele vornehmen, da diese dann eher als ein „Stopping point“ wahrgenommen werden. Man ist danach froh sein Ziel erreicht zu haben, entwickelt dadurch aber keine Gewohnheit.

Wenn ich mir allerdings als Ziel setze 3 Mal pro Woche laufen zu gehen, finde ich das durchaus vernünftig und glaube, dass dieses Ziel sogar eher motivierend wirkt.

Fazit: Es kommt also auf die Art und die Formulierung deiner Ziele an!

 

Gamification

Wie im Buch Nudge beschrieben, hilft oftmals ein kleiner Aspekt um Menschen zu einer gesünderen und besseren Lebensweise zu motivieren.

Wie kann man Menschen dazu bewegen eher die Treppenstufen zu nehmen anstatt mit der Rolltreppe zu fahren?

Die Antwort findest du im folgenden kurzen Video! 66% mehr Menschen haben bei diesem Test die Treppen genutzt.

 

 

Überlege dir bei deiner nächsten Gewohnheit, wie du diese vielleicht spielerisch in deinen Alltag integrieren kannst!

Ich hätte da auch eine Idee für dich. =)

Kennst du die Stories in der Runtastic App? Das sind kurze Geschichten, in denen es um einen Läufer geht. Der Läufer bist du und die Geschichten sind meistens etwas unheimlich.

Ich weiß noch, wie ich morgens im Dunkeln ohne Stirnlampe laufen war und meine erste Geschichte gehört habe. Glaube mir, ich habe mich alle 5 Minuten umgedreht und geschaut, ob ich wirklich verfolgt werde. Außerdem bin ich lange nicht mehr so schnell gerannt.

Viel Spaß beim Laufen!

 

https://www.youtube.com/watch?time_continue=18&v=kPjO4gx0epc

 

 

Fazit

Natürlich kostet es Zeit, Energie und Geld eine neue Gewohnheit zu etablieren. Aber überlege dir mal, was es dich kosten würde diese Gewohnheit nicht zu etablieren?

Diese Frage finde ich eine der wichtigsten des ganzen Buches! Gewohnheiten sind der Schlüssel zum Erfolg. Sie schleichen sich langsam in dein Leben und werden langfristig einen riesigen Effekt haben. Egal, ob es gute oder schlechte Gewohnheiten sind.

Wenn es uns gelingt auch nur einige gute Gewohnheiten in unserem Leben zu etablieren, kann uns das auf eine ganz neue Stufe heben.

Falls du dich näher mit dem Thema beschäftigen möchtest und der englischen Sprache mächtig bist, solltest du dir das Buch auf jeden Fall holen.

Plane aber auch genügend Zeit für die Lektüre und vor allem für die Umsetzung der zahlreichen Tipps ein! Sonst wird es wieder nichts mit den neuen Gewohnheiten. =)

Viel Spaß beim Lesen

Dennis

 

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