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Die Da-Vinci-Formel

Anzeigebild Die Da-Vinci-Formel

Hast du Lust dich von Leonardo da Vinci coachen zu lassen? Jetzt wirst du vermutlich sagen: „Der ist doch schon seit 500 Jahren tot“! Ja, ich weiß. Aber es gibt jetzt ein Buch, was genau diese Lücke füllt: „Die Da-Vinci-Formel“.

Nein, das ist nicht das neue Werk von Dan Brown, sondern der Autor heißt Jens Möller und kommt aus der Nähe von München. Dort hatte ich auch die Chance ihn persönlich zu treffen. Aber dazu später mehr.

In diesem Artikel lernst du direkt von Da-Vinci. Nicht nur, wie du zu kreativen neuen Ideen kommst, sondern auch, warum du immer einen Stift und ein Notizbuch dabeihaben solltest.

Außerdem erfährst du, mit welcher Formel du dein Umfeld am besten bewerten kannst.

Lass dich inspirieren!

1) Kurze Summary

Quizfrage zum Beginn: In welchem Ort wurde Leonardo da Vinci geboren?
Genau: in Vinci!

Das Jahrtausendgenie feiert zwar im nächsten Jahr 500. Todestag, ist aber omnipräsenter denn je. Schau dir beispielsweise mal deine Krankenkassenkarte an. Dort findest du die Skizze des vitruvianischen Menschen von Leonardo. Er analysierte mit Hilfe dieser Skizze damals die Proportionen des Menschen.

Dabei fand er unter anderem heraus, dass die Länge vom Handgelenk bis zur Spitze des Mittelfingers ein Zehntel der Körpergröße ausmacht. Wusstest du das? Miss gleich mal nach!

Leonardo war zum einen ein begnadeter Künstler und malte Bilder, wie „Das Abendmahl“ und „Die Mona Lisa“. Zum anderen entwickelte er aber auch Flugmaschinen, die als Vorläufer unseres heutigen Helikopters gelte können. Auch, wenn sie zu seinen Lebzeiten nie geflogen sind.

wikipedia.org/wiki/Luftschraube_(Leonardo_da_Vinci)

Du siehst also: ein Universalgenie! Aber war er das wirklich? War alles nur Talent oder gab es in seinem Leben bestimmte Erfolgsprinzipien?

Genau dieser Frage ist Jens Möller mit „Die Da-Vinci-Formel“ auf den Grund gegangen. Er hat alle verfügbaren Werke von und über Leonardo da Vinci studiert und das Ergebnis ist das vorliegende Buch.
Ich hatte das Glück Jens bei meinem 12min.me Talk kennenzulernen. Er war vor mir auf der Bühne und seinen Talk habe ich dir unten verlinkt.

Im persönlichen Gespräch habe ich so eine unbändige Leidenschaft für Leonardo gespürt, dass ich unbedingt sein Buch lesen wollte.

Das Buch „Die Da-Vinci-Formel“ besteht aus drei Teilen: Einer Einleitung, in der er erzählt woher diese Leidenschaft kommt und ein Mittelteil in dem er das Leben von Leonardo noch einmal grob skizziert.

Das Herzstück seines Werkes sind jedoch die 7 Erfolgsprinzipien, die er nach dem Studium da Vincis abgeleitet hat.

Zwei davon findest du in den folgenden Denkanstößen:

 

2) Interessante Denkanstöße

Denke mit dem Stift in der Hand

Leonardo da Vinci hinterließ am Ende seines Lebens beeindruckende 24.000 Notizbuchseiten und 100.000 Zeichnungen.
Er wollte alle seine Beobachtungen, Gedanken und Ideen festhalten. Durch sein Notizbuch, das er immer dabeihatte, konnte er jederzeit spontan alles notieren und bei Bedarf darauf zurückkommen.

Auch heute haben erfolgreiche Personen, wie Richard Branson, immer ein Notizbuch dabei.

„Ich bin berüchtigt dafür, dass ich mir, falls ich mein Notizbuch nicht dabeihabe, Notizen auf meine Arme und Hände schreibe.“ (Richard Branson)

Dieses hat mehrere positive Effekte. Zum einen können wir uns Dinge besser merken, nachdem wir sie mit der Hand notiert haben.
Noch besser ist es sogar Skizzen zu den Notizen anzufertigen. Dadurch wird unsere Feinmotorik und unsere Konzentration geschult, weil wir uns ganz intensiv auf den einen Gegenstand fokussieren müssen.

Zum anderen können wir regelmäßig durch unsere Notizen und Skizzen durchblättern. Diese werden somit immer wieder ins Gedächtnis gerufen und verankern sich im Unterbewusstsein. Das wiederum sorgt dafür, dass unser Unterbewusstsein an diesen Dingen weiterarbeitet und es häufiger zu sogenannten „Geistesblitzen“ kommt.

Ich persönlich liebe übrigens die Notizbücher von Muji: https://amzn.to/2AEWuVm

 

Verbinde das Unverbundene

Das Erfolgsprinzip „Verbinde das Unverbundene“ zielt vor allem auf das Erschaffen neuer Ideen ab. Dazu gibt Jens Möller zahlreiche gute Tipps in „Die Da-Vinci-Formel“, wie du mit einfachen Hilfsmitteln querdenken und dadurch auf innovative Ideen kommen kannst.

Ein Beispiel ist der „Kioskausflug“. Hier kaufst du dir drei Zeitschriften, die du vorher noch nie gelesen hast (also nicht den Playboy!) und die du unter normalen Umständen auch nicht lesen würdest.

Zuhause blätterst du durch die Zeitschriften und sammelst alle Bilder oder Begriffe, die dir sofort ins Auge stechen. Sie sollen bewusst gar nichts mit deinem Problem zu tun haben, das du gerade lösen willst.

Du solltest mindestens 10 Dinge gesammelt haben und versuchst dann eine Verbindung von diesen mit deiner eigentlichen Fragestellung herzustellen. Ich bin gespannt auf deine kreativen Lösungsideen!

 

Losada-Rate

Hast du schon einmal etwas von der „Losada-Rate“ gehört? Nein? Ich bislang auch noch nicht. Aber ich fand sie so spannend, dass ich sie dir nicht vorenthalten wollte.

Sie wurde von den Psychologen und Unternehmensberatern Barbara Fredrickson und Marcial Losada nachgewiesen. Die Rate misst das Verhältnissen von positiven zu negativen Botschaften in der Kommunikation.

Daraus konnten die beiden Forscher die Stärke eines Teams ableiten. Sowohl in Bezug auf die Leistungsfähigkeit und Innovation als auch auf die Qualität der Beziehungen.

In erfolgreichen Teams und Unternehmen sollte die Rate dabei mindestens 2,9:1 betragen. Auf jede negative Aussage folgen also knapp 3 positive!

Achte in deiner Umgebung mal auf das Verhältnis von negativen zu positiven Aussagen und überlege dir dann, ob du dich in der richtigen Umgebung aufhältst!

 

3) Fazit

Das Buch „Die Da-Vinci-Formel“ ist definitiv eine Kaufempfehlung. Kurz und knapp geschrieben und die wichtigsten Dinge auf 130 Seiten zusammengefasst. Man taucht ein in die Welt Leonardo da Vincis und taucht mit 7 Erfolgsprinzipien wieder auf.

Auch, wenn sie nicht radikal neu sind, ist es doch beeindruckend wie zeitlos sie auch heute noch gelten.

Außerdem gefällt mir der Gedanke sehr gut, Leonardo als persönlichen Coach zu haben. Das gelingt dem Autor durch seinen „Coaching-Kompass“. Am Ende jedes Kapitels von „Die Da-Vinci-Formel“, wirst du aufgefordert deine Fähigkeiten in Bezug auf das jeweilige Erfolgsprinzip zu bewerten.

Dadurch siehst du schnell, wo du noch Aufholbedarf hast und kannst direkt die sich anschließenden Aufgaben und Übungen machen!

Wenn du noch tiefer in die Materie einsteigen willst, schau dir den Talk von Jens an oder hole dir direkt sein Buch.

Viel Spaß beim Lesen

 

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